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Unsere Compliance & Governance Expertise

Profitieren Sie von unserer Expertise

Wir laden Sie ein zu einem persönlichen Gespräch ein, um Ihnen aufzuzeigen, welche Möglichkeiten für ein optimales Compliance und Governance Informationsmanagement bestehen.

Corporate Complance und Governance
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Compliance im Key-Account Management
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Compliance im Proposal und Angebotsmanagement
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Compliance im Partner und Channel Management
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Compliance im Einkauf und der Beschaffung
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Compliance im Digitalen und Online Marketing
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Compliance im Projektmanagement
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Compliance für Beschwerde und Hinweisgeber
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Aufbau Compliance & Goverance Information Mgmt.
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GRC / ESG Methoden und Konzepte
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Compliance & Governance Services für ein regelkonformes GRC/ESG Information Management

Compliance & Governance Management

Wir unterstützen Sie im Compliance Management und in den Corporate Governance Aktivitäten, um für kleine und mittelständische Firmen und Organisationen eine effektive und transparente Unternehmensführung sicherzustellen. Wir begleiten Sie bei den Compliance und Governance Prozessen und konzipieren und projektieren für Sie ein Compliance Management Informationssystem in dem Sie unterschiedliche Aspekte und Anforderungen in der Corporate Compliance und Governance mit Transparenz und Standards abdecken. Wir entwickeln mit Ihnen gemeinsam Corporate-Governance-Richtlinien, Strukturen und -Strategien die transparent dokumentiert werden und jederzeit im Unternehmen extern wie intern zur Verfügung stehen. Somit unterstützen wir Sie bei der Einhaltung gesetzlicher und aufsichtsrechtlicher Anforderungen anhand eines lückenlosen Dokumentation durch ein Compliance Informationssystem im Bereich Datenschutz, Hinweisgeberschutz, Lieferketten Sorgfalt und weiteren regulativen GRC-/ ESG- Anforderungen die das Unternehmen betreffen.

Den der Einsatz eines Compliance Management Information System (CMIS) ist ein wichtiger Bestandteil einer effektiven Corporate-Compliance und Governance-Strategie. Diese zu organisieren, konzeptionieren, zu dokumentieren und transparent allen Stakeholdern zur Verfügung stellen, ist heutzutage eine Notwendigkeit um alle regulativen Vorschriften und Standards zu berücksichtigen. Ein CMIS unterstützt Unternehmen bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, ethischer Standards und interner Richtlinien. Es ist ein strukturiertes System, das dazu dient, Compliance-Risiken zu identifizieren, zu bewerten, zu steuern und überwachen.

Ein Compliance Management Information System (CMIS) bietet Unternehmen eine effektive Lösung zur Verwaltung und Überwachung von Compliance-Aktivitäten. Es bietet zahlreiche Vorteile und Nutzen, darunter verstehen wir eine Zentralisierung von regulativen und organisatorischen Informationen. Dadurch zentralisieren wir Compliance-relevante Informationen und das System bietet die Möglichkeit Compliance Prozesse auch in Vertrieb, Marketing, Einkauf und Unternehmenssteuerung nochmals durchzudenken, um diese zu optimieren für eine verbesserten Effizienz in der Informationsbereitstellung und den geforderten Aktivitäten. Die Compliance Verwaltung erleichtert auch die Erfassung von Compliance Anforderung, die Zuordnung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die Überwachung von Fristen und die Verfolgung von relevanten Maßnahmen. Gerne stellen wir Ihnen unser Konzept vor und Besprechen mit Ihnen die Anforderungen im Detail. 

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Compliance und Governance für das Unternehmen

Unternehmen müssen im Bereich Compliance und Governance für Vertrieb und Marketing verschiedene Faktoren berücksichtigen, um sicherzustellen, dass sie ethische und rechtliche Standards einhalten und Risiken minimieren. Mit Hilfe einer Beratung mit Methode und der Dokumentation von regelbasierten Prozessen, Checklisten, Formulare und hinterlegten Verfahrensbeschreibungen, Zugriffsregeln, Integritäts-prüfungen und weiteren notwendigen Funktionen unterstützten wir  Sie mit einem digitalen Information Lifecycle Informationsmanagementsystem bei einer transparenten Informationsbereitstellung und bei der Einhaltung von Compliance, Governance und Risk Anforderungen  im Unternehmen.

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Compliance im Account Management

Im Key Account Management und der Geschäftsfeld-entwicklung gibt es verschiedene Bereiche e.g. Vertragsgestaltung, Datenschutz, Anti-Korruption und Einhaltung der Exportvorschriften , die von Compliance Risk und Governance betroffen sein können. Deshalb ist es notwendig durch Prüfung und Dokumentation, Transparenz und Offenlegung jederzeit zu gewährleisten, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Maßnahmen im Unternehmen getroffen werden, und alle relevanten Informationen sofort zur Verfügung stehen um gezielte Maßnahmen bei GRC Verstößen einzuleiten und diese auch zu vermeiden

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Compliance im Angebotsmanagement

Im Angebots- und Proposalmanagement ist es wichtig bei der Angebotserstellung von komplexen Produkt und Dienstleistungsangeboten, alle rechtlichen und regulatorischen und vertraglichen Anforderungen eingehalten werden. Faktoren wie Preisgestaltung, Vertragsklauseln z.B. Termin und Vertragspönalen, Produktbeschaffenheit und Abnahmeverpflichtungen sind ein wesentlicher Teil der Transparenz im Unternehmen. Dies erfordert nach Compliance, Governance und Risk Gesichtspunkten finanziell wie rechtlich extern als auch intern geprüft und laufend dokumentiert zu werden. Somit ist sichergestellt, dass unvorhersehbaren Ereignisse durch gezielte Maßnahmen vermieden werden.

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Compliance im Partnermanagement

Partner und Alliance Management für Compliance, Risk und Governance betrifft die Regeln und Bestimmungen der Vertrags- und Konditionsgestaltung,  der Einhaltung der Produkt, Export und Lieferverpflichtungen, der Qualität der Produkte als auch die Einhaltung der Datenschutzvorschriften und Anti-Korruptionsregeln. Durch ein dokumentiertes und transparentes Partnermanagement ist sichergestellt, dass alle Geschäfte normiert und regelbasiert, ethisch und rechtmäßig durchgeführt werden. Dies trägt dazu bei sicherzustellen, dass alle notwendigen GRC-Maßnahmen getroffen worden sind und das alle Parteien (Stakeholder, Partner, Kunden und Lieferanten) vollständig informiert sind.

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Compliance in der Beschaffung und Einkauf

Im Lieferantenmanagement gibt es verschiedene Komponenten, die von Compliance Risk und Governance betroffen sein können. Beispiele dazu sind die Lieferantenqualifizierung, Lieferantensorgfaltspflichen, Datenschutzvorschriften, Vertragsgestaltung, nachhaltiges Sourcing, Konditionenpolitik, Einhaltung der Export und Lieferverpflichtungen, Produktkreislaufmangement als auch die Einhaltung der Arbeits- und Sozialstandards und die transparente Überwachung der Lieferketten. Prozesse, Dokumentationen, Formulare und Checklisten helfen die regulativen Bestimmungen gesetzeskonform zu dokumentieren und somit Compliance gerechtes Lieferantenmanagement zu gewährleisten.

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Compliance in Marketing und Social Media

Bei dem operativen Marketing wird Compliance oft stiefmütterlich behandelt. Werbe und Marketingaussagen müssen heutzutage sicherstellen, dass diese ethisch und rechtlich korrekt sind und den geltenden Gesetzen und Vorschriften im Datenschutz, DSGVO und Urheberrecht entsprechen. Wettbewerbsrecht, Verbraucherschutz und Social Media Richtlinien sind ebenso zu berücksichtigen und spielen eine wichtige Rolle um Vertrauen als Unternehmen im Markt extern als auch intern aufzubauen und damit seine Reputation gegenüber dem Kunden und Lieferanten zu stärken.

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Compliance im Projektmanagement

Projektmanagement Compliance bezieht sich auf die Einhaltung von Vorschriften im Unternehmen, Regeln, Normen z.B. ISO 69900/69901, GPM, PMI und Richtlinien im Projektmanagement. Die Komponenten in der Projektmanagement Compliance können je nach Branche, Unternehmen und Art des Projekts variieren. Ein wichtiger Aspekt der Projektmanagement Compliance ist das Risikomanagement. Dies umfasst die Identifikation, Bewertung und Behandlung von Risiken anhand von Zeit, Ressourcen, Kosten, Pönalen, die im Projekt auftreten können. Dokumentierte Projektvorgehensweise und standardisierte methodische Prozesse garantieren einen optimierten Projektverlauf im Unternehmen.

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Compliance im Projektmanagement

Das Hinweisgeberschutz Gesetz (HinSchG) schützt Personen, die auf Missstände in Unternehmen hinweisen vor Repressalien und Benachteiligungen. Es ist für Unternehmen wichtig zu beachten, dass es im Hinweisgeberschutzgesetz gesicherte Prozesse gibt und der Ablauf der Nachrichten und Aktivitäten lückenlos protokolliert wird. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über rechtsssichere Prozesse extern wie intern, Abläufe und Dokumentationen verfügen, um Hinweise auf Missstände und Fehlverhalten zu prüfen, Transparenz herstellen und dass der Hinweisgeber vor Benachteiligungen geschützt ist.

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Compliance und Governance Ökosysteme konzipieren

Wir haben uns auf den methodischen Aufbau und die Konzeption von Compliance und Governance Ökosystemen für B2B-Unternehmen konzentriert, um Prozesse und das Informationsmanagement zu optimieren. Durch strategische und operative Planung und individuelle Konzepte stärken wir Ihre Reslienz und erhöhen das Vertrauen der Stakeholder in ihr Unternehmen.

Unser Ansatz fördert ein synergetisches und hybrides Compliance und Governance Informationsökosystem, dass die Kommunikation verbessert, die Performance erhöht und die Risiken minimiert. Profitieren Sie davon, um Ihre Corporate Compliance und Governance Informationen und Prozesse effektiv zu gestalten um langfristig in ihrem Unternehmen  nachhaltig erfolgreich zu sein.

Die Konzeption eines Corporate Compliance Management Systems (CMS) erfordert eine systematische Vorgehensweise, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Risiken des Unternehmens zugeschnitten ist. Folgendes ist bei der Konzeption und Einführung eines Compliance Management System zu beachten:

  • Verpflichtung der Unternehmensleitung: Die oberste Führungsebene muss sich klar und deutlich zur Compliance verpflichten und diese aktiv unterstützen.
  • Compliance-Kultur: Es muss eine Compliance Kultur im Unternehmen geschaffen werden, die auf Werten wie Integrität, Verantwortung und Respekt basiert.
  • Risikobewertung: Es muss eine umfassende Risikobewertung durchgeführt werden, um die relevanten Compliance-Risiken des Unternehmens zu identifizieren.
  • Compliance-Programm: Ein Compliance-Programm muss entwickelt und implementiert werden, dass alle relevanten Compliance-Themen abdeckt.
  • Compliance-Organisation: Es muss eine Compliance-Team Organisation eingerichtet werden, die für die Umsetzung und Überwachung des CMS verantwortlich ist.
  • Kommunikation und Schulung: Es muss eine effektive Kommunikation und Schulung aller Mitarbeiter in Bezug auf Compliance-Themen sichergestellt werden.
  • Überwachung und Verbesserung: Das CMS muss regelmäßig durch einen KVP-Prozess überwacht und verbessert werden, um sicherzustellen, dass es weiterhin wirksam ist.
  • Verankerung im Unternehmen: Das CMS muss fest im Unternehmen verankert sein und von der Unternehmensleitung aktiv unterstützt werden.
  • Mitarbeiterbeteiligung: Die Mitarbeiter müssen in die Entwicklung und Umsetzung des CMS mit einbezogen werden.

 

Ein gut konzipiertes und implementiertes CMS kann Unternehmen dabei helfen, Compliance-Risiken zu minimieren, Rechtsverstöße zu vermeiden und die Reputation des Unternehmens zu schützen.

Die Entwicklung eines effektiven Governance- und Nachhaltigkeitskonzepts stellt eine zentrale Herausforderung für Organisationen dar, die eine langfristige Wertschöpfung unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und unternehmensethischer Verantwortung anstreben.
Die Etablierung eines solchen Konzepts erfordert zunächst eine tiefgreifende Analyse (Szenario Analyse, Wesentlichkeitsanalyse, Umfeldanalyse) der internen und externen Einflussfaktoren, die die Nachhaltigkeitsleistung der Organisation beeinflussen können. Dazu gehört die Identifikation relevanter Stakeholder, deren Erwartungen und Anforderungen an das Unternehmen im Kontext der Nachhaltigkeit erfasst und bewertet werden müssen.

Auf dieser Grundlage ist die Entwicklung einer umfassenden Governance-Struktur erforderlich, die nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen sicherstellt, sondern auch ethische Grundsätze und Nachhaltigkeitsziele fest in den strategischen Entscheidungsprozessen der Organisation verankert. Dies umfasst die Definition klarer Verantwortlichkeiten und Prozesse zur Überwachung und Berichterstattung von Nachhaltigkeitsleistungen, die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in das Risikomanagement sowie die Förderung einer Unternehmenskultur, die den Werten der Nachhaltigkeit verpflichtet ist.

Wesentlich ist dabei die kontinuierliche Überprüfung (KVP-Checkup) und Anpassung des Governance- und Nachhaltigkeitskonzeptes, um auf Veränderungen im ökologischen, sozialen und regulatorischen Umfeld reagieren zu können und eine dauerhafte Resilienz und Anpassungsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten.

Die Implementierung eines Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) sowie eines effektiven Beschwerde-Managements im Rahmen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) markiert einen signifikanten Fortschritt im Bereich der Unternehmensverantwortung und Compliance. Diese rechtlichen Rahmenbedingungen dienen nicht nur dem Schutz von Personen, die auf Missstände innerhalb von Organisationen oder deren Lieferketten aufmerksam machen, sondern etablieren auch ein systematisches Verfahren zur Bearbeitung von Beschwerden, das Transparenz und Rechenschaftspflicht fördert.

Die Einführung des HinSchG zielt darauf ab, eine sichere und anonyme Meldestruktur für Whistleblower zu schaffen, die Missstände ohne Angst vor Vergeltung offenlegen möchten. Parallel dazu verlangt das LkSG von Unternehmen, Mechanismen zur Erfassung und Untersuchung von Beschwerden zu implementieren, die sich auf Verletzungen von Menschenrechten und Umweltstandards in ihren Lieferketten beziehen.

Diese Entwicklungen erfordern von den Unternehmen eine sorgfältige Überprüfung, Kontrollmechanismen und Anpassung ihrer internen Prozesse, um Compliance zu gewährleisten und das Risiko rechtlicher Sanktionen zu minimieren. Darüber hinaus eröffnen sie die Möglichkeit, durch verstärkte Due-Diligence-Praktiken und ein proaktives Engagement mit den Partnern, Kunden, Lieferanten und Stakeholdern das Vertrauen in die Marke und die langfristige Nachhaltigkeit der Geschäfts-praktiken zu stärken.

Der Aufbau eines Compliance-Konzeptes für die Beschaffung und den Einkauf ist von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, die sich den Prinzipien der ethischen Unternehmensführung und der rechtlichen Konformität verschrieben haben. Ein solches Konzept zielt darauf ab, sicherzustellen, dass alle Beschaffungs- und Einkaufsaktivitäten im Einklang mit internen Richtlinien, gesetzlichen Vorgaben und international anerkannten Standards stehen.

Dies erfordert zunächst die Entwicklung einer klaren Policy, die die ethischen und rechtlichen Grundlagen für die Beschaffung und den Einkauf definiert, einschließlich der Einhaltung von Menschenrechten, Umweltschutz und Anti-Korruptionsmaßnahmen.

Des Weiteren ist die Etablierung eines Due-Diligence-Verfahrens essentiell, um potenzielle Risiken in der Lieferkette frühzeitig zu identifizieren und zu minimieren. Hierbei spielen Schulungsprogramme für Mitarbeiter eine Schlüsselrolle, um ein tiefgreifendes Verständnis für Compliance-Anforderungen zu fördern und eine Kultur der Integrität zu etablieren. Effektive Kontroll- und Überwachungsmechanismen, einschließlich regelmäßiger Audits und Bewertungen, sind ebenfalls unerlässlich, um die Einhaltung des Compliance-Konzeptes zu gewährleisten und kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen.

Letztendlich ermöglicht ein robustes Compliance-Konzept im Bereich Beschaffung und Einkauf Unternehmen, Risiken zu minimieren, die Effizienz zu steigern und das Vertrauen von Stakeholdern zu stärken, indem es zeigt, dass sie verantwortungsvoll und im Einklang mit höchsten ethischen Standards agieren.

Die Entwicklung eines Compliance- und Governance-Konzeptes für den Vertriebsbereich ist von kritischer Bedeutung für Unternehmen, die im Einklang mit rechtlichen Bestimmungen und ethischen Grundsätzen agieren möchten. Ein solches Konzept stellt sicher, dass alle Vertriebsaktivitäten transparent, verantwortlich und konform mit internen Richtlinien sowie externen gesetzlichen Anforderungen durchgeführt werden. Dabei geht es vorrangig darum, Risiken wie Korruption, Betrug und Missachtung von Datenschutzrichtlinien zu minimieren.

Kernaspekte eines effektiven Compliance- und Governance-Konzeptes umfassen die Implementierung klarer Verhaltenskodizes, die spezifisch auf die Herausforderungen und Risiken im Vertrieb ausgerichtet sind. Diese Kodizes dienen als Leitfaden für das Verhalten der Mitarbeiter und definieren klare Verfahren für den Umgang mit Interessenskonflikten, Geschenken und Gastfreundschaft, Wettbewerbsrecht und dem Schutz von Verbraucherinteressen.

Darüber hinaus ist die Etablierung eines robusten Schulungsprogramms essenziell, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter im Vertrieb die Compliance-Richtlinien verstehen und in der Lage sind, diese in ihrem täglichen Handeln umzusetzen. Die Implementierung effektiver Überwachungs- und Kontrollsysteme, einschließlich regelmäßiger Audits und Bewertungen, trägt dazu bei, die Einhaltung der Compliance-Standards zu überprüfen und gegebenenfalls korrigierende Maßnahmen einzuleiten.

Ein dynamisches Compliance- und Governance-Konzept fördert nicht nur eine Kultur der Integrität und des ethischen Handelns, sondern stärkt auch das Vertrauen von Kunden, Partnern und Aufsichtsbehörden in die Geschäftspraktiken des Unternehmens.

Der Aufbau eines Compliance- und Governance-Konzeptes für Online- und Digitalmarketing, einschließlich Social Media, ist eine fundamentale Anforderung in der heutigen digital vernetzten Welt. Unternehmen sind gefordert, ihre Marketingstrategien so zu gestalten, dass sie nicht nur effektiv und zielgerichtet, sondern auch konform mit einem wachsenden Korpus an Datenschutzgesetzen, Verbraucherschutzrichtlinien und ethischen Standards sind.

Ein solches Konzept umfasst die Entwicklung von Richtlinien und Verfahren, die sicherstellen, dass alle digitalen Marketingaktivitäten, von der Werbung bis zum Content-Marketing und dem Einsatz sozialer Medien, den rechtlichen Anforderungen und ethischen Prinzipien entsprechen.

Zentral dabei ist die Beachtung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und ähnlicher internationaler Datenschutzbestimmungen, die den Umgang mit persönlichen Daten regeln und die Einwilligung der Nutzer in den Mittelpunkt stellen. Des Weiteren müssen Richtlinien für die transparente Kennzeichnung von gesponserten Inhalten, Affiliate-Marketing und Influencer-Kooperationen etabliert werden, um die Integrität und Authentizität der Kommunikation zu wahren.

Die Implementierung eines effektiven Überwachungs- und Berichtssystems ist entscheidend, um die Einhaltung dieser Richtlinien kontinuierlich zu überprüfen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Schulungen und fortlaufende Bildungsmaßnahmen für Mitarbeiter im Bereich des digitalen Marketings sind ebenfalls unerlässlich, um ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedeutung von Compliance und Governance zu fördern und das Bewusstsein für potenzielle Risiken zu schärfen.

Ein robustes Compliance- und Governance-Konzept für den digitalen Raum trägt nicht nur dazu bei, Rechtsverstöße und damit verbundene Sanktionen zu vermeiden, sondern stärkt auch das Vertrauen der Verbraucher und festigt den Ruf des Unternehmens als verantwortungsbewussten Akteur im digitalen Ökosystem.

Internationale Standards für den Einkauf, einschließlich Compliance und Governance, bieten Unternehmen einen Rahmen für ethische, transparente und verantwortungsbewusste Beschaffungspraktiken. Diese Standards helfen, Risiken zu minimieren, die Effizienz zu verbessern und die Einhaltung gesetzlicher sowie ethischer Verpflichtungen sicherzustellen. Zu den wichtigsten internationalen Standards und Leitlinien gehören ISO 20400, ISO 26000, ISO 37001, UN Global Compact und die OECD-Leitsätze.

Die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) und weitere Umweltstandards spielen heutzutage eine immer wichtigere Rolle bei der Gestaltung von Compliance-Anforderungen im Einkauf und der Lieferkette. Diese Regelwerke und Institutionen tragen dazu bei, Transparenz, Verantwortung und Nachhaltigkeit in den Geschäftspraktiken zu fördern.

Die CSRD ist eine Richtlinie der Europäischen Union, die darauf abzielt, die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen zu verbessern. Sie erweitert den Anwendungsbereich der bisherigen Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung und verlangt von Unternehmen, über ihre Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft detaillierter zu berichten. Dies beinhaltet unter anderem Angaben zu Lieferkettenpraktiken, Umweltauswirkungen und dem Umgang mit sozialen und Mitarbeiterbelangen.

Zusätzlich für Deutschland ist das BAFA eine Bundesbehörde in Deutschland, die in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Kontrolle von Exporten, Importen und der Durchsetzung von Sanktionen, tätig ist. Im Kontext von Umweltstandards und Compliance im Einkauf kann das BAFA relevante Vorschriften und Richtlinien für den internationalen Handel und die Einhaltung von Embargos und Exportkontrollen bereitstellen. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die international tätig sind und sicherstellen müssen, dass ihre Einkaufspraktiken im Einklang mit geltenden Gesetzen und Regelungen stehen.

Weitere Umweltstandards und -initiativen sind die Normen ISO 14001: Diese internationale Norm spezifiziert Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem, das einem Unternehmen hilft, seine Umweltleistung zu verbessern. EMAS (Eco-Management and Audit Scheme): Ein Managementinstrument der Europäischen Union für Unternehmen und andere Organisationen, um ihre Umweltleistung zu bewerten, zu berichten und zu verbessern.

Für Unternehmen, die eine Compliance im Einkauf anstreben, ist es entscheidend, sich mit diesen und anderen relevanten Standards und Vorschriften vertraut zu machen und ihre Beschaffungspraktiken entsprechend zu gestalten. Das erfordert oft eine umfassende Überprüfung und Anpassung interner Unternehmensprozesse nach regelkonformer Ausführung und transparenter Dokumentation, um sicherzustellen, dass die Geschäftspraktiken nicht nur ökonomisch effizient, sondern auch ökologisch nachhaltig und sozial verantwortlich sind.

Die Entwicklung eines Lieferanten Sorgfaltspflichtenkonzeptes ist ein essenzieller Schritt für Unternehmen, die ihre Verantwortung innerhalb der Lieferkette ernst nehmen und Nachhaltigkeit sowie ethische Standards in ihren Geschäftsbeziehungen verankern möchten. Ein solches Konzept basiert auf der systematischen Identifizierung, Bewertung und Minderung von Risiken, die mit den Aktivitäten und Praktiken von Lieferanten verbunden sind, insbesondere hinsichtlich Menschenrechtsverletzungen, Umweltschäden und Korruption.

Im Kern des Sorgfaltspflichtenkonzeptes steht die Due-Diligence-Prüfung, die eine gründliche Untersuchung der Lieferanten hinsichtlich ihrer Compliance mit internationalen Standards und gesetzlichen Vorgaben umfasst. Dieser Prozess erfordert die Einrichtung transparenter und nachvollziehbarer Verfahren, die es ermöglichen, Informationen über die Lieferkette zu sammeln, zu analysieren und auf dieser Basis fundierte Entscheidungen zu treffen.

Darüber hinaus sind die Entwicklung von Richtlinien zur Verantwortung in der Lieferkette, die Durchführung regelmäßiger Schulungen für Mitarbeiter und Lieferanten sowie die Einrichtung effektiver Beschwerdemechanismen für Stakeholder wesentliche Bestandteile eines umfassenden Sorgfaltspflichtenkonzeptes.

Die kontinuierliche Überwachung und Bewertung der Lieferantenbeziehungen sowie die Bereitschaft, bei Bedarf korrigierende Maßnahmen zu ergreifen, unterstreichen das Engagement eines Unternehmens für ethische Geschäftspraktiken und tragen maßgeblich zur Stärkung der unternehmerischen Verantwortung in globalen Lieferketten bei.

Die Einführung und Beratung für ein Informationsmanagementsystem, das sowohl den Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) als auch den Standards des IT-Grundschutzes gerecht wird, ist für Unternehmen unbedingt erforderlich, um die Sicherheit und Integrität personenbezogener Daten zu gewährleisten. Dieses duale Vorgehen ermöglicht es Organisationen, ein umfassendes Sicherheitskonzept zu implementieren, das sowohl den Schutz personenbezogener Daten als auch die Sicherheit der IT-Infrastruktur adressiert. Die DSGVO legt strenge Vorgaben für die Verarbeitung personenbezogener Daten innerhalb der EU fest, einschließlich der Notwendigkeit, die Einwilligung der betroffenen Personen einzuholen, und fordert Organisationen auf, angemessene Verfahrensverzeichnisse und technisch, organisatorische Maßnahmen (TOMs) zum Schutz dieser Daten zu treffen.

Der IT-Grundschutz des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet hingegen einen Rahmen für die Absicherung von IT-Systemen, der es Unternehmen ermöglicht, Risiken systematisch zu identifizieren und durch die Implementierung von Standard-Sicherheitsmaßnahmen zu mindern.

Die Synthese beider Ansätze in einem integrierten Informationsmanagementsystem fördert nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen, sondern trägt auch zur Resilienz gegenüber Cyberbedrohungen bei.

Elementar für die Umsetzung sind die Durchführung regelmäßiger Risikoanalysen, die transparente Dokumentation, die Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter sowie die Etablierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, um sowohl die Datenschutzpraktiken als auch die IT-Sicherheitsmaßnahmen stetig an die dynamische Bedrohungslandschaft und regulatorische Änderungen anzupassen.

Ein solides Informationsmanagementsystem ist somit nicht nur eine rechtskonforme Notwendigkeit, sondern bietet auch einen strategischer Vorteil, der das Vertrauen der Stakeholder stärkt und die Grundlage für nachhaltigen Unternehmenserfolg bildet.

Die Unterstützung in der Verfahrensbeschreibung und der GoBD-Dokumentation ist ein zentrales Element, um die Konformität mit den Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Dokumenten in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) sicherzustellen. Diese Grundsätze, herausgegeben vom deutschen Bundesministerium der Finanzen, definieren die Anforderungen an das interne Kontrollsystem (IKS) von Unternehmen hinsichtlich ihrer buchführungsrelevanten IT-Systeme und digitalen Aufzeichnungen.

Eine fundierte Verfahrensbeschreibung bildet hierbei die Grundlage, um die Nachvollziehbarkeit und Prüfbarkeit der buchhalterischen Daten zu gewährleisten. Sie muss detailliert darlegen, wie Daten erfasst, verarbeitet, gespeichert und schließlich archiviert werden, und dabei den Datenschutz und die Datensicherheit gemäß der DSGVO berücksichtigen.

Die Dokumentation sollte nicht nur die technischen Aspekte und Prozesse abdecken, sondern auch organisatorische Maßnahmen, Verantwortlichkeiten und Notfallpläne beinhalten. Die Implementierung dieser Praktiken erfordert ein tiefgehendes Verständnis der relevanten rechtlichen Anforderungen sowie technologische Expertise, um sicherzustellen, dass die IT-Systeme und Geschäftsprozesse den GoBD entsprechen.

Eine effektive Unterstützung in diesem Bereich ermöglicht es Unternehmen, ihre Compliance zu stärken, das Risiko von Sanktionen zu minimieren und das Vertrauen von Geschäftspartnern und Finanzbehörden zu festigen.

Die Einführung eines Governance, Risk Management, and Compliance (GRC) / Environmental, Social, and Governance (ESG) Dokumentations- und Informationssystems, als Beispiel zu nennen VaDok Informatinsplattform, repräsentiert einen strategischen Ansatz zur Bewältigung der komplexen Anforderungen an ein ganzheitliches und transparentes Informationsmanagement. Solche Systeme dienen als zentrale Plattformen für die Erfassung, Verwaltung und Analyse von transparenten Informationen und Dokumentationen zu Compliance-, Risiko- und Nachhaltigkeitsaspekten, um eine umfassende Übersicht über die Compliance und Governance-Strukturen eines Unternehmens zu erhalten.

Durch die Digitalisierung und Automatisierung der Datenerfassung und -berichterstattung ermöglicht dies eine effizientere und genauere Prozess und Verfahrensinformation und führt so zur proaktiven Überwachung der Einhaltung von rechtlichen Vorgaben sowie der unternehmensinternen Richtlinien und Nachweispflicht.

Ferner unterstützt die Informationsplattform das Unternehmen bei der schnellen Suche, Identifikation und Bewertung von Verfahren, Prozessen, Risiken und Chancen im Kontext der Compliance und Nachhaltigkeitsziele, indem relevante Informationen systematisch gesammelt und schnell auswertbar zur Verfügung stehen. Die Implementierung eines solchen Systems fördert nicht nur die Transparenz und Rechenschaftspflicht gegenüber Stakeholdern, sondern erleichtert auch die strategische Entscheidungsfindung durch die Bereitstellung fundierter Informationen und Dokumentationen (Checklisten, Formulare, Handbücher und Notfallpläne).

Darüber hinaus trägt das System zur Verbesserung der internen Prozesse und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bei, indem es Kontrollmechanismen zur Verfügung stellt um Risiken zu minimieren und Nachhaltigkeitsleistungen zu optimieren. In einem regulatorisch zunehmend dichteren Feld an Dokumentationen, Normen, Policies, Richtlinien und einem von Stakeholder-Erwartungen geprägten Umfeld stellt die Einführung eines solchen Systems einen wesentlichen Schritt zur Sicherung der langfristigen Unternehmens-Resilienz und -integrität dar.

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